Das Lob- und Klagelied der leibhaftigen Väter an der Erziehungsfront
in der Käthe-Kollwitz-Schule
auf unseren J O S E P H
zu seinem 50. Geburtstag

Der Joseph ist in unsrer Welt
Der wahre unerkannte Held
Der Heilge Geist hat ihn gehörnt
Das hat ihn gar nicht abgeturnt

"Das Kindelein mit seim Gequengel
stammt nun mal nicht aus meinem Prengel
dennoch liebe ich es so
es ist von Gott und ich bin froh!"

Was hat jetzt dieser Joseph nun
Mit Josef Bayer-Ruf zu tun?
Nichts! Und dennoch sag ich: viel!
Im Käthe-Kollwitz-Schulgewühl

Die Schüler mit den vielen Macken
Die ständig auf die Lehrer kacken
Weil diese ihren Knüppel schwingen
Und pädagogisch voll misslingen

Zum Vater haben's I H N erkoren
Denn ohne IHN wärn sie verloren
Auch wenn sie nicht vom GEIST geküsst
Und Mutter Schule sie verdrießt

So finden sie in Josef Bayer
Den Anker und die Ostereier
Die Josef immer wieder malt
Mit pädagogischem Gehalt

Und Buntheit in den Alltag bringt
Wo jedermann nach Noten ringt
Nach Noten, die der Josef spielt
Kommt das, was nicht nach Leistung schielt

Die Freude ist`s und der Gesang
Und Karnevals beschwippster Klang
Der nunmehr durch die Schule zieht
Und drögem Lehrstoff Zunder gibt

Das alles fiele Josef schwer
Wenn er der richtge Vater wär

Und müsst wie wir den Lehrstock zücken
Und gerben auf des Schülers Rücken
Was dieser will par tout nicht wissen
Auch später wird er's nicht vermissen

Das alles braucht der Josef nicht
Er ist der Vater ohne Pflicht
Geliebt von allen: Käthes Mann
Der mit den Bankerts spielen kann

Drum lasst uns unsren Josef loben
Er ist ein Held wie siehe oben