Der Abtritt der alten Garde, die Sansculotten ( sprich bairisch Zenskrülotzn)
          O d e r
Der Abgang von ZENZKRUELOTZ aus dem Alphabet der Gesamtschule




Wer reitet so spät und doch zu früh?
Das ist unser Wilfried, nimmt fort uns das KRUE
Auf gleicher Welle surft fort uns das LOTZ
Mit ihm der Dieter, uns Fels und der Klotz
In brodelnder Brandung gleich hinter dem Deich
Wo Rheindorf "bildet" sein flaches Reich

Doch nicht nur die Mitte kommt uns abhanden
Auch mütterlich Gutes, in ELBE vorhanden,
Schwindet zum Leiden der vielen Pänz
Mit Ursulas Weggang fehlt uns das ZENZ

Was fehlt ist mehr als der KRUELOTZ
Ein spiritueller von Hotzenplotz
Was schwindet aus unserem Alphabet
Was bleibt, wenn ZENZKRUELOTZe geht?

Wenn Leib+Seele von uns weht
Bleibt nur das Kleid und das Gerippe
Das klagt nur noch mit toter Lippe:
Bei ZENZKRUELOTZ fehln mehr als drei
Ein Stück von uns geht mit entzwei

Der Franzmann spricht stolz vom Sansculotte
Wir sprechen ihn aus als ZENZKRUELOTZ
Und ist die große Revolution
Nicht Ohne-die-Hose ein reiner Hohn?

Und wenn dem Gesamtschulalphabet
Unser ZENZKRUELOTZE fehlt?
Unser Gesamtschulalpha-Klotz
Steht und fällt mit ZENZKRUELOTZ!

Auch wenn wir jetzt nichts davon wissen
Wir werden euch noch sehr vermissen
Gewiss, ich weiß, wir alle sind ersetzbar
Die Schule stirbt nicht, wenn der Eine geht
Doch sterblich ist und in der Tat verletzbar
Der Geist der Schule, den ein Jeder trägt

Ihr Dreie habt das Geisteskind getragen
Das hoch zu halten mehr und mehr misslingt
Die Welt von heute will nicht hinterfragen
Dass Klassen mehr denn je die Menschen trennt

Den Geist, der diese Trennung wollt vermeiden
Und Solidarität als Ziel erkor
Den kann die Wirtschaftspolitik nicht leiden
Wer darauf setzte - mutig­--, der verlor

Ihr seid die ersten, die noch fest dran glaubten
Und seid die letzten, die noch dafür stehn
Wenn ihr nun geht, sind wir nur die Beraubten
Der Traum verweht und wir sinds die verwehn



Doch halt! Wer klagt, ist nur der Barde
Und der gehört zur alten Garde
Und leiert nur immer den selben Mist
Was hoffnungslos utopisch ist

Drum fesselt den Barden: wir wollen die Feier
Und nicht seine ewig nörgelnde Leier
ZENZKRUELOTZ heraus und hervor!
Wir heben die Faust mit dem Weinglas empor!